Die Geschichte von den „Morèl – Weibelen“

Die Geschichte von den „Morèl – Weibelen“

Der Morèlberg ist eine von dichtem Schwarzwald überwachsene Kuppe, wo sich oft Hexen versammelt haben. Die Sage erzählt, dass dort auch die ”Morèlweibelen“ hausten. Man nannte sie auch ”Pfintzen“, weil sie jeden Donnerstag dort das Wetter für die nächste Woche gemacht haben. Oft narrten sie Leute im Wald umher, dass sie nicht mehr herauskamen. Am schlimmsten trieben sie es mit den Altreier Hirtenbüblein. Wenn ein Bub verlaufenes Vieh aus dem Wald wieder zurückholen wollte, bliesen ihm die Morèlweibelen ins Gesicht, wodurch vom ganzen Körper des Buben nur mehr der Kopf weiter wuchs. Dadurch blieben viele Altreier klein, hatten aber einen ziemlich großen Kopf und deshalb wurden sie ”Kürbisköpfe“ genannt.

>> Nacherzählt und gezeichnet von Kathrin Weber